Zellen können als Antwort auf Veränderungen in ihrer Umwelt Vesikel bilden. Derartige zellabgeleitete Vesikel bieten zwar grosses Potenzial für biomedizinische Forschung, ihre Membran ist jedoch empfindlich und sie tendieren dazu, sich zu verklumpen. Forschende der Universität Basel haben eine Strategie zur Behebung dieser Probleme entwickelt, indem die vesikuläre Membran eine stabilisierende Hülle erhält. Zellabgeleitete Vesikel sind kleine Bläschen, die von der Zelle aus der eigenen Membran und eigenem Zytoplasma gebildet werden, wenn sie durch Strahlung oder bestimmte chemische Substanzen unter Stress gerät. Das Innere der Vesikel kann eine Vielzahl von Biomolekülen beherbergen und diese entsprechend transportieren. Die Vesikel ähneln strukturell ihrer Mutterzelle, können jedoch unabhängig von ihr existieren. Sowohl ihre Funktion als extrazelluläres Transportsystem als auch ihre Ähnlichkeit mit der Ausgangszelle machen sie interessant für die Entwicklung von therapeutischen Transportvehikeln.
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