Diplomausstellung: Eintauchen in die faszinierende Welt von Technik und Architektur

Die Absolventinnen und Absolventen der Bachelor- und Masterstudiengänge der Hochschule Luzern - Technik & Architektur präsentieren Anfang Juli ihre Abschlussarbeiten in Horw. Die Ausstellung ist öffentlich und der Eintritt frei.
Am Freitag, 8. Juli findet die diesjährige Diplomausstellung der Hochschule Luzern - Technik & Architektur statt: Präsentiert werden rund 220 Arbeiten der Bachelor-Studiengänge Architektur, Bautechnik, Gebäudetechnik, Informatik, Elektrotechnik, Maschinentechnik und Wirtschaftsinge- nieur | Innovation sowie der beiden Master-Studiengänge Master of Arts in Architecture und Mas- ter of Science in Engineering. Neben fliegenden Webcams, Entwürfen eines Hotels für Musikbegeisterte oder Fernüberwachun- gen von Solaranlagen, werden unter anderem auch folgende Arbeiten vorgestellt: Bautechnik-Absolvent Nevio Ruff (25 Jahre, Grächen) entwarf eine neue Tal- und Bergstation für die Gondelbahn Grächen/Hannigalp. Als begeisterter Skifahrer plante er eine Bahn, die mit 2?000 Passagieren pro Stunde fast doppelt so viele wie bisher auf den Berg befördern soll. Die neue Anla- ge soll bereits kommenden Winter in Betrieb gehen. Severin Baumann (28 Jahre, Adligenswil), Maschinentechnik-Absolvent mit Schwerpunkt Erneuer- bare Energien & Verfahrenstechnik, wiederrum hat sich mit der Frage befasst, wie Verbrennungs- anlagen für Biomasse energetisch optimiert werden können. Dafür baute er einen Versuchsstand, mit dem sich Gasströmungen, wie sie beispielsweise in Feuerräumen vorkommen, mittels Laser- technik visualisieren lassen. Die Diplomausstellung ist von 14.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Im Info-Center, gestaltet von der Ab- teilung Innenarchitektur, können sich Besucher einen ersten Überblick über alle Abschlussarbeiten verschaffen und erhalten einen Plan für ihren Rundgang durch die Ausstellung. Weitere Informationen: www.hslu.ch/technik-a­rchitektur


Roboter zu Tisch: Produktentwicklungen von Studierenden
Hinter dem banalen Kürzel «PREN» verbirgt sich ein Anlass, der jeden Sommer auf dem Campus des Departements Hochschule Luzern - Technik & Architektur in Horw für Aufmerksamkeit sorgt. Im Modul «Produktentwicklung» proben Studierende, was heute zum beruflichen Alltag von Ingenieuren gehört: Unter Termindruck und engen finanziellen Vorgaben kreieren sie in interdisziplinä- ren Arbeitsgruppen ein neues Produkt. Wie die Studierenden die Aufgabe letztendlich anpacken, steht ihnen frei. Für Materialkosten haben sie jedoch maximal 600 Franken zur Verfügung. Diesmal entwickelten 34 Teams aus Elektro- und Maschinentechnik-Studierenden, Informatikern und Wirtschaftsingenieuren Roboter, die mittels Kamera die verschiedenen Teile eines Gedecks auf einem Tablett erkennen, die aufgenommenen Informationen auswerten und in mechanische Arbeit umsetzen können. Die Roboter sollen in der Lage sein, das Besteck, Geschirr und Servietten eigen- ständig zu sortieren, eine Fähigkeit, die nicht nur in Küchen, sondern auch im Recycling nützlich sein kann. Eine besondere Herausforderung für die Studierenden war es, Greifarme zu entwickeln, die auch Messer und Gabel fassen können. Die Lösungen reichen vom filigranen Greifer, der eher an ein Zahnarztwerkzeug erinnert, über Roboter, die mit Bürsten das Besteck packen bis zu einem Ballongreifer. Am Mittwoch, 6. Juli von 8.30 bis 15.00 Uhr präsentieren die knapp 260 Studierenden ihre Ergeb- nisse. Ausgewählte Roboter sind zudem bei der Ausstellung der Diplomarbeiten am 8. Juli in Aktion zu sehen.