Medienmitteilung Luzern, 2. Juli 2012 Diplomausstellung: Reinschauen in die faszinierende Welt des Bauens, der Technik und der Informatik Die Absolventinnen und Absolventen der Bachelor- und Masterstudiengänge der Hochschule Luzern - Technik & Architektur präsentieren Anfang Juli ihre Abschlussarbeiten in Horw. Darunter sind auch die ersten Diplomarbeiten des Bachelor-Studiengangs Innenarchitektur. Die Ausstellung ist öffentlich und der Eintritt frei. Voraussichtlich 400 Bachelor- und Master-Studierende schliessen im Juli ihr Studium am Departe- ment Technik & Architektur der Hochschule Luzern ab. Sie alle präsentieren ihre Abschlussarbei- ten an der Diplomausstellung vom Freitag, 6. Juli zwischen 14.00 und 21.00 Uhr auf dem Campus in Horw. Zu sehen sind die Arbeiten der Bachelor-Studiengänge Architektur, Innenarchitektur, Bautechnik, Gebäudetechnik, Informatik, Elektrotechnik, Maschinentechnik und Wirtschaftsinge- nieur
Innovation sowie der beiden Master-Studiengänge Master of Arts in Architecture und Master of Science in Engineering. Die ersten Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Innenarchitektur hatten für ihre Ab- schlussarbeiten die Aufgabe, ein innenarchitektonisches Konzept für einen Gastronomie- und Kul- turbetrieb zu entwickeln, der in Zürichs neuem Stadtteil «Europaallee» entstehen soll. Absolventin- nen und Absolventen anderer Studiengänge untersuchten beispielsweise die Sicherheit von Tempo- 30-Zonen (Bautechnik) oder die Effizienz von Wärmepumpen in Kombination mit Sonnenenergie- nutzung (Gebäudetechnik). Weiter entwickelten sie eine App für Angehörige und Gäste der Hoch- schule Luzern - Technik & Architektur (Informatik), eine Flugregelung für einen Quadrocopter (Elektrotechnik) oder einen Heckrotorschutz für Helikopterdrohnen (Maschinentechnik). Gezeigt wird am 6. Juli auch eine Spezialausstellung des Projektmoduls «Produktentwicklung»: Hierbei haben 32 Teams aus Elektro- und Maschinentechnik-Studierenden, Informatikern und Wirtschaftsingenieuren verschiedene autonome Schnelltransporter gebaut, die sich auf einem vor- gegebenen Parcours bewegen und in der Lage sind, ein Bauteil zu erkennen und zu t Im Rahmen eines KTI-Forschungsprojekts mit einem Volumen von 1.1 Mio. CHF arbeiten das Unternehmen und die Hochschule Luzern - Technik & Architektur zusammen an der Entwick- lung neuer Produktionsmethoden und -verfahren. Ziel ist es, die derzeitige Oberflächenbearbeitung der einzelnen Bauteile durch ein wirtschaftlicheres Verfahren und bei gleichzeitig gesteigerter Pro- duktqualität, prozesssicher zu ersetzen. Das Projekt startete Ende 2011 mit einer Vorstudie. Für die Umstellung auf einen automatisierten Prozess, wurde aus Deutschland ein entsprechendes Robotersystem, ein sogenannter Knickarm- Roboter, an die Hochschule Luzern gebracht. Mit sieben frei beweglichen Achsen kann der Robo- ter hochflexibel dreidimensional fräsen und schleifen und dadurch Oberflächen feiner sowie kos- tengünstiger herstellen. In Horw wird der Roboter in den kommenden Monaten intensiv auf seine Produktionsaufgabe bei der Andritz Hydro AG vorbereitet. Im Rahmen der Diplomausstellung vom 6. Juli 2012 wird René Hüsler, Direktor der Hochschule Luzern - Technik & Architektur, den drei Meter hohen und sieben Meter langen Knickarm-Roboter feierlich einweihen (16.00 Uhr im Labor der Abteilung Maschinentechnik).