Duale Bildungspartnerschaft mit Georg Fischer

Georg Fischer ist dualer Bildungspartner der FH Graubünden

In Zeiten des Fachkräftemangels erhält die langfristige Bindung von Mitarbeitenden einen immer höheren Stellenwert. Als dualer Bildungspartner kann der Industriekonzern Georg Fischer (GF) Talente noch während ihres Studiums an sich binden und die Studierenden der Fachhochschule Graubünden erhalten gleichzeitig die Gelegenheit, einen Teil ihres Studiums im Betrieb absolvieren zu können.

Heute haben Vertreter der FH Graubünden sowie von GF Piping Systems und der GF Rohrleitungssysteme AG in Seewis im Prättigau die Tafel enthüllt, welche die Kooperation zum dualen Studium zwischen den Partnern sichtbar macht. «Als dualer Bildungspartner können wir aktiv zur Fachkräftesicherung beitragen und uns als attraktiver Arbeitgeber positionieren», sagt Oliver Hilbrand, Werksleiter GF Seewis, zur Zusammenarbeit mit der FH Graubünden. Es handle sich um eine strategische Investition für die Zukunft, denn mit dem Etikett «Dualer Bildungspartner» sei es einfacher, qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen und langfristig an das Unternehmen zu binden sowie eigene Mitarbeitende mit einem Studium weiter zu qualifizieren.

Pilotstudienangebot Digital Supply Chain Management

Seit diesem Herbst absolvieren drei Studierende ein duales Studium und arbeiten bei GF Piping Systems in Schaffhausen respektive bei der GF Rohrleitungssysteme in Seewis i.P. «Das duale Studium bei GF bietet mir eine einzigartige Gelegenheit, theoretisches Wissen direkt in die Praxis umzusetzen. Diese enge Verknüpfung zwischen Studium und beruflicher Tätigkeit ermöglicht es mir, das Gelernte sofort anzuwenden und dabei wertvolle Berufserfahrung zu sammeln», zeigt sich Armir Qehaja, Buyer GF Seewis und Digital-Supply-Chain-Management- Student, begeistert Über diese Möglichkeit. Indem Studierende ECTS-Punkte in Form von Unternehmensprojekten absolvieren können, ermöglicht dieses Studienmodell eine stärkere Verbindung des Teilzeitstudiums mit der beruflichen Praxis.

«Neben dem erhöhten Lerneffekt für die Studierenden zeichnet sich dieses Modell auch dadurch aus, dass der duale Bildungspartner vom Studium seiner Mitarbeitenden profitiert, indem diese das Erlernte direkt in Praxisfragen am Arbeitsplatz einsetzen können», erklärt Dominic Käslin, Studienleiter an der FH Graubünden. Das sei eine weitere Stärke des dualen Studienmodells. Zudem erhöhe sich die Attraktivität des Bachelorangebots Digital Supply Chain Management, da es den Studierenden eine Anstellung bei GF während des Studiums ermögliche.

Ein Fachhochschulstudium zeichnet sich darin aus, dass es die Wissenschaft praxisnah behandelt. Im Rahmen dieser dualen Bildungspartnerschaft kann diese praxisnahe Qualifizierung der Studierenden weiter gestärkt werden, zugunsten der Studierenden und des Unternehmens. «Auch als Hochschule profitieren wir von der praxisnahen Lehre und einer vereinfachten Integration unserer Absolventinnen und Absolventen in den Arbeitsmarkt - und dies bereits während ihres Studiums», zeigt sich Armando Schär, Prorektor der FH Graubünden, erfreut Über diese Zusammenarbeit.

Mirco Bacchi
Head of Procurement Seewis
mirco.bacchi@ georgfischer.com
+41 76 416 65 55

FH Graubünden
Dominic Käslin
Studienleiter Digital Supply Chain Management
dominic.kaeslin@ fhgr.ch
+41 81 286 37 52