Gemeinsame Rheinkommission: Der Bundesrat wählt ein neues Mitglied

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Bern, 31.10.2018 - Ersatzwahl für die Gemeinsame Rheinkommission: Der Bundesrat hat am 31. Oktober 2018 Carlo Scapozza in die Kommission für die Internationale Rheinregulierung gewählt. Der Chef der Sektion Hochwasserschutz im Bundesamt für Umwelt (BAFU) ersetzt ab 2019 Hans Peter Willi.

Mit einem Staatsvertrag zwischen Österreich und der Schweizerischen Eidgenossenschaft wurde 1892 die Internationale Rheinregulierung gegründet. Die Führung unterliegt der Gemeinsamen Rheinkommission für die Internationale Rheinregulierung Illmündung-Bodensee (GRK), die aus vier Mitgliedern besteht; Österreich und die Schweiz entsenden je zwei Personen.

Da die Mandate der Schweizer GRK-Mitglieder auslaufen, stehen Ersatzwahlen an. Um den Wissenstransfer zu gewährleisten, erfolgt die Ablösung der beiden bisherigen Vertreter der Eidgenossenschaft gestaffelt - auf Ende 2018 und Ende 2019. Der Bundesrat hat am 31. Oktober 2018 Carlo Scapozza, Dr. sc. tech. der ETH Zürich, als neues Kommissionsmitglied gewählt. Er ersetzt Hans Peter Willi, der per Ende 2018 als Mitglied der GRK zurücktreten wird. Scapozza leitet die Sektion Hochwasserschutz der Abteilung Gefahrenprävention beim BAFU. Das grösste Projekt, mit dem sich die Kommission derzeit befasst, ist das Hochwasserschutzprojekt Rhesi am Alpenrhein.