Ein neu entwickelter Airshield unterstützt Leichtathlet:innen wie Mujinga Kambundji beim Übergeschwindigkeitstraining.
Innerhalb weniger Monate haben Forschende der ETH Zürich einen Airshield entwickelt, der eine neue Art des Hochgeschwindigkeitstrainings ermöglicht: Laufen ohne Luftwiderstand. Der Airshield ist ein U-förmiger Windschutz aus Plexiglas mit Rädern, der mit einem Gokart vor der Läuferin oder dem Läufer hergefahren wird. Sensoren regeln die Geschwindigkeit, der Fahrer im Gokart muss nur lenken. Athlet:innen erreichen so auch im Training Wettkampfgeschwindigkeiten, die sonst nur durch einen erhöhten Adrenalinspiegel möglich sind.
Mit der neuen Technologie optimieren und verinnerlichen sie Bewegungsabläufe bei hohen Geschwindigkeiten. «Das Training mit Geräten wie dem Airshield hilft mir, die letzten Prozente aus meinem Training herauszuholen. Und es macht Spass!», sagt die Leichtathletin Mujinga Kambundji. Im Video erfahren Sie, wie der Airshield funktioniert und welchen Herausforderungen sich die Forschenden gestellt haben.
Gemeinsam schneller ans Ziel
Die Entwicklung des Airshields ist ein Beispiel für die interdisziplinäre Zusammenarbeit an der ETH Zürich. Beteiligt sind folgende Professuren:
- Institut für Dynamische Systeme und Regelungstechnik:
Prof. Melanie Zeilinger, Prof. Emilio Frazzoli, Dr. Andrea Carron, Marcus Aaltonen, Shengjie Hu, Pascal Sutter - Institut für Bewegungswissenschaften und Sport:
Prof. Christina Spengler, Dr. Philipp Eichenberger