Staatssekretärin Martina Hirayama nahm am 4. Mai 2021 per Videokonferenz an der Ministerkonferenz von COST (European Cooperation in Science and Technology) teil. Hauptthemen der Konferenz waren die Rolle von COST im Europäischen Forschungsraum sowie die Verabschiedung einer Ministeriellen Erklärung dazu. Die Schweiz unterstrich mit ihrer Teilnahme, dass sie ein aktives und integrales Mitgliedsland von COST und des Europäischen Forschungsraums ist.
An der Ministerkonferenz vom 4. Mai 2021 nahmen die für Forschung und Innovation zuständigen Ministerinnen und Minister, darunter Staatssekretärin Martina Hirayama, sowie Vertreterinnen und Vertreter der COST-Mitgliedsländer teil. Die alle fünf Jahre stattfindenden Ministerkonferenzen beinhalten jeweils eine Ministerielle Erklärung. Zum diesjährigen 50. Jubiläum erinnert die verabschiedete Erklärung an bisherige COST-Aktivitäten und Erfolge und setzt Schwerpunkte für die kommenden Jahre.
Staatssekretärin Martina Hirayama betonte, dass die Schweiz als Gründungsmitglied von COST den internationalen Austausch zwischen Forschenden seit fünfzig Jahren fördert. Gerade für junge Forschende bieten COST-Aktionen eine gerne genutzte Möglichkeit, um ein Netzwerk aufzubauen und zu pflegen. Die Schweiz begrüsst den Bottom-up-Charakter von COST-Aktionen, da dieser den Forschenden erlaubt, ihre eigenen Forschungsschwerpunkte zu setzen und neue wissenschaftliche Ansätze zu verfolgen.
Staatssekretärin Hirayama informierte die COST-Partner auch darüber, dass die Schweiz ein vom Schweizerischen Nationalfonds erfolgreich umgesetztes nationales Programm zur Unterstützung von Forschenden bereitstellt, damit diese sich an COST-Aktionen beteiligen können.
An der Ministerkonferenz wurde zudem die Rolle von COST im Europäischen Forschungsraum diskutiert. Die Schweiz sieht COST als ein wichtiges Forschungsförderungsinstrument, welches zur Stärkung der wissenschaftlichen Exzellenz und zur Festigung des Europäischen Forschungsraums beitragen kann.
COST
COST (European Cooperation in Science and Technology) wurde 1971 durch einen ministeriellen Beschluss gegründet und stellt somit eine der frühesten Initiativen der koordinierten Zusammenarbeit in Forschung und Innovation der europäischen Länder dar.
Die Schweiz zählt zu den Gründungsländern und gehört nach wie vor zu den gegenwärtig 38 vollwertigen Mitgliedsländern. Als Forschungsund Innovationsförderinstrument ermöglicht COST den Forschenden, sich international auszutauschen und sich basierend auf ihren spezifischen Forschungsinteressen zu vernetzen. Die sogenannten COST-Aktionen verstehen sich als komplementäres Mittel zur nationalen Forschungsförderung. Für die finanziellen, wissenschaftlichen und administrativen Belange von COST in der Schweiz ist der Schweizerische Nationalfonds zuständig.
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Staatssekretärin Hirayama an der Ministerkonferenz zum 50. Jubiläum von COST
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