Staatssekretärin Hirayama am informellen EU-Ministertreffen für Wettbewerb im Bereich Forschung und Innovation

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Staatssekretärin Martina Hirayama nahm am 19. Juli 2021 am informellen Treffen der für Forschung und Innovation zuständigen Ministerinnen und Minister der EU-Mitgliedsländer in Ljubljana (Slowenien) teil. Im Zentrum des zweimal jährlich stattfindenden Anlasses stand der Austausch über die Umsetzung der Ziele des neuen Europäischen Forschungsraums auf nationaler und europäischer Ebene. Weiter wurde die Frage besprochen, wie Europa die Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Innovation mit internationalen Partnern gestalten möchte. Die Schweiz unterstrich mit ihrer Teilnahme und ihren Beiträgen, dass sie aktiv zu einem starken Europäischen Forschungsraum beiträgt.

 Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des informellen EU-Ministertreffens diskutierten das Thema «Europäischer Forschungsraum» vor allem unter dem Blickwinkel der neuen strategischen und thematischen Ausrichtung der Forschungsund Innovationspolitik in Europa. Zusätzlich tauschten sie sich über mögliche Ausgestaltungen der Forschungsund Innovationszusammenarbeit zwischen den europäischen Mitgliedsländern und internationalen Partnern aus.

In diesem Kontext wurde auch der Pakt für Forschung und Innovation besprochen, welcher künftig die wichtigsten gemeinsam vereinbarten Werte, Grundsätze und prioritäre Aktionsbereiche für den Europäischen Forschungsraum festlegen soll. Die europäische Kommission hat den Vorschlag zum Pakt für Forschung und Innovation am 16. Juli 2021 angenommen. Dieser soll nun bis Ende 2021 fertiggestellt werden.

Staatssekretärin Martina Hirayama betonte bei diesem Treffen, dass die europäische und weltweite Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Innovation im Hinblick auf globale Herausforderungen und dem Suchen nach langfristigen Antworten darauf weiter an Bedeutung gewinnt. Gerade die Beispiele der Forschungsund Innovationszusammenarbeit im Zuge der Covid-19-Pandemie und im Bereich des Klimawandels zeigten auf, welchen Mehrwert grenzüberschreitende Wissenschaftskooperationen für die Gesellschaft bringen.  Es bleibe daher wichtig, sich in der politischen Zusammenarbeit in Europa an die Vorteile des partnerschaftlichen Miteinanders zu erinnern. Martina Hirayama unterstrich, dass die Schweiz eine zuverlässige und wertvolle Partnerin für Forschung und Innovation und bereit für die Aufnahme von Verhandlungen für eine Assoziierung am Horizon-Paket ist.

Des Weiteren begrüsste Staatssekretärin Hirayama die Gleichstellung der Geschlechter als thematische Priorität im Forschungsund Innovationsbereich, welche die slowenische Ratspräsidentschaft als Schwerpunkt festgelegt hat. Diese steht auch in Übereinstimmung mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) der UNO. Martina Hirayama bekräftige in diesem Zusammenhang, dass die Schweiz eine treibende Kraft hinter der Agenda 2030 und ihren 17 nachhaltigen Entwicklungszielen war und dass Forschungsund Innovationsaktivitäten in diesem Bereich von wesentlicher Bedeutung sind.

Status der Schweiz bei «Horizon Europe»
Aktuell wird die Schweiz beim EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation «Horizon Europe» und damit verbundenen Programmen und Initiativen bis auf Weiteres als nicht-assoziierter Drittstaat behandelt. Auch in diesem Modus können sich Forschende in der Schweiz, zwar in beschränktem Ausmass, an den Ausschreibungen beteiligen und direkt vom Bund finanziert werden. Eine vollständige Assoziierung der Schweiz an «Horizon Europe» bleibt das erklärte Ziel des Bundesrates. Kommunikation
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