Über 50’000 Besucher in 10 Jahren Studieninformationstage

Zehn Jahre nach ihrer ersten Durchführung erfreuen sich die Studieninformationstage der Universität Zürich noch immer einer steigenden Nachfrage: 2004 kamen 2’000 Besucherinnen und Besuchern, rund 7’000 sind es dieses Jahr. Das entspricht mehr als einem Drittel aller Schweizer Maturandinnen und Maturanden. Alles in allem werden am nächsten Mittwoch und Donnerstag über 50’000 Jugendliche die Studieninformationstage besucht haben, um eine möglichst fundierte Studienwahl treffen zu können. 

Das passende Studienfach zu wählen und von Beginn weg einen möglichst treffsicheren Entscheid zu fällen, ist für viele Maturandinnen und Maturanden schwierig. Die Studieninformationstage der Universität Zürich können sie dabei unterstützen: Sie geben Einblick in das schweizweit vielfältigste Fächerangebot und vermitteln eine erste Ahnung vom Leben als Studentin oder Student an der grössten Schweizer Universität.

Über 100 Fächer werden an den Studieninformationstagen präsentiert. Einen Überblick über das Fächerangebot vermittelt ein Rundgang durch die Ausstellung auf drei Etagen des Hauptgebäudes. Das Fächerangebot der sieben Fakultäten erstreckt sich von A bis Z, von Ägyptologie bis Zahnmedizin, und schnell wird klar: Dieser Rundgang birgt das Potenzial, unbekannte Fächer zu entdecken und empfiehlt sich allein schon deshalb für alle Studieninteressierten.

Wer mehr über ein Fach wissen will, besucht eine Studienpräsentation oder eine Vorlesung. In den Studienpräsentationen erhält er oder sie Auskunft zu Anforderungen, Inhalten, Schwerpunkten, Studienverlauf und Berufsaussichten des jeweiligen Fachs. In Vorlesungen erleben die Teilnehmer eine der klassischen universitären Lehrveranstaltungen. Für welches Fach der einzelne Besucher sich auch interessiert: An den Studieninformationstagen erhalten er und sie die Antworten ihre Fragen aus erster Hand: von Professorinnen und Professoren, Assistierenden, Studierenden und von Mitarbeitenden der UZH.

Informiert mit Special Events

Einige Fächer bieten mit Special Events einen Einblick in den Studienalltag: So laden Biologie, Kunstgeschichte und Klassische Archäologie zu Museumsbesuchen, wobei im Falle der Klassischen Archäologie auch gleich das Institut besucht wird, Vorlesungsräume und Bibliothek inklusive. Angehörige der Kunstgeschichte informieren beim Besuch im Kunsthaus über die museale Kunstgeschichte sowie die kunsthistorische Berufspraxis.

Wer beim Special Event der Zahnmedizin teilnimmt, kann an einer von Oberärzten und Studierenden geleiteten zahnärztlichen Präparationsübung teilnehmen und lernt so den praktischen Ausbildungsgang kennen. Über Forschung und praxisorientierten Aspekten ihrer Forschung erzählen mehrere Studierende der Kunstgeschichte Ostasiens in ihrem Special Event um eine Sammlung ostasiatischer Kunstobjekte.

Bei der Niederlandistik besucht man ein kleines Sprachpraktikum und bekommt eine Einführung ins Niederländische. Wer sich schliesslich für das Studium der Informatik interessiert, erhält von einem ehemaligen Informatik-Studierenden einen Einblick ins Berufsleben.

Über das Fach hinaus: Sprachen, Bücher, Sport und mehr

Im Einführungsvortrag «Durchblick dank Einblick: Studieren an der UZH» erläutern der für die Lehre verantwortliche Prorektor Geistesund Sozialwissenschaften Prof. Otfried Jarren und die wissenschaftliche Mitarbeiterin Birte Lembke-Ibold, was es heisst, zu studieren, und wie sich ein Studium an der Universität vom Unterricht in der Mittelschule unterscheidet.

Anregungen zum Studium und zum studentischen Leben geben zudem die Studienberatungen der UZH und des Kantons, der Akademische Sportverband Zürich ASVZ, das Sprachenzentrum und die Bibliotheken der UZH. Erstmals an der Ausstellung präsent ist die Fachstelle Studium und Behinderung UZH. Informationen zur Immatrikulation erhalten die Maturandinnen und Maturanden beim Info-Desk, und wer während eines UZH-Studiums ein oder mehrere Semester im Ausland studieren will, kann sich hierzu auch bereits schon alle notwendigen Informationen beschaffen.