Widersprüchliche Motive steuern das Gerechtigkeitsempfinden

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 (Image: Pixabay CC0)
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(Image: Pixabay CC0) - Viele gesellschaftliche Konflikte beruhen auf einer als unfair wahrgenommenen Ressourcenverteilung. Forschende der Universität Zürich haben untersucht, welche Motive die Beurteilung von Verteilungsgerechtigkeit beeinflussen. Sie zeigen, dass dabei nicht nur die Aversion gegen Ungleichheit eine Rolle spielt, sondern auch die Abneigung, jemandem Schaden zuzufügen und bestehende soziale Rangfolgen auf den Kopf zu stellen. Ist es gerecht, wirtschaftliche Gleichheit zwischen Menschen herzustellen, wenn dadurch einige in ihrem sozialen Status herabgestuft werden und deutlich schlechter dastehen als zuvor? Verteilungsgerechtigkeit ist Gegenstand zahlreicher gesellschaftspolitischer Debatten. Wie die Forschung zeigt, spielen zwei Motive dabei eine besonders wichtige Rolle: Die Aversion gegenüber Ungleichheit und die Abneigung, jemandem Schaden zuzufügen. Hirnaktivitäten während Umverteilungsexperiment messen. Wie die beiden Motive interagieren, untersuchte ein Forschungsteam um die Neuroökonomen Jie Hu und Christian Ruff von der Universität Zürich.
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