Rund 530 Zürcher Mittelschullehrerinnen und -lehrer bilden sich am 2. Februar 2012 an der Universität Zürich, der ETH und der Zürcher Hochschule der Künste weiter. Sie haben sich für den Hochschultag der Zürcher Mittelschulen angemeldet und erhalten einen Tag lang Einblick in die aktuelle Forschung einzelner Fachbereiche. Die Weiterbildung wird durch die Arbeitsgruppe «Hochschule und Gymnasium HSGYM» geleitet und in Kooperation mit dem Collegium Helveticum, der Universität Zürich und der ETH durchgeführt.
Am 2. Februar 2012 findet der erste Hochschultag der Zürcher Mittelschulen statt. Im Zentrum steht der fachwissenschaftliche Aspekt des Lehrberufes, der neben berufspraktischen, didaktischen und erziehungswissenschaftlichen Teilen bei der Ausbildung der Gymnasiallehrpersonen an den Zürcher Hochschulen entscheidend ist: «Fachwissenschaft, Didaktik, Pädagogik und Berufspraxis gehen Hand in Hand. Es ist uns ein grosses Anliegen, auch in der Weiterbildung den intensiven Austausch zwischen Mittelschullehrpersonen und Hochschuldozierenden sowie die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und Herausforderungen der an Mittelschulen unterrichteten Disziplinen zu ermöglichen», so Otfried Jarren, Prorektor Geistes- und Sozialwissenschaften der Universität Zürich.
Weiterbilden und Wissen auffrischen
Das Programm des Weiterbildungstages ist vielfältig: Nach einer Begrüssung durch Bildungsdirektorin Regine Aeppli und Projektkoordinator HSGYM Markus Späth referieren am Vormittag hochkarätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Zürich und der ETH. Unter dem Titel «Von Mäusen und Menschen – Interdisziplinäre Forschung zu Reproduzierbarkeit, Zufall und Identität» führen sie die Teilnehmenden mit interdisziplinärem Blick an aktuelle Forschungsthemen heran.
Von Sport, bildnerischem Gestalten, Biologie bis zu Religionslehre – für den Nachmittag haben 17 Seminare und Institute der Universität Zürich, der ETH und der Zürcher Hochschule der Künste für alle an Mittelschulen unterrichteten Fächer ein eigenes Programm vorbereitet. Die rund 530 Mittelschullehrerinnen und -lehrer erhalten somit an den jeweiligen Seminaren und Instituten einen Einblick ins eigene Fach. Sie haben die Gelegenheit, sich im kleineren Rahmen zu treffen, mit den aktuellsten Fragestellungen, Methoden und Erkenntnissen in ihrem Fach auseinanderzusetzen und diese wiederum in ihren Unterricht einfliessen zu lassen.