Vogelwarte, Swiss Ornithological Institute

Vogelwarte, Swiss Ornithological Institute

Location: Sempach
Discipline: Life Sciences
Die Schweizerische Vogelwarte Sempach ist eine gemeinnützige Stiftung für Vogelkunde und Vogelschutz.
Die Schweizerische Vogelwarte wurde 1924 als Beringungszentrale zur Erforschung des Vogelzugs im Alpenraum gegründet. Sie hat ihren Hauptsitz in Sempach. 1954 wurde die Schweizerische Vogelwarte Sempach in eine unabhängige Stiftung nach schweizerischem Recht überführt. Von einem ehrenamtlich geführten Einmannbetrieb hat sie sich zu einem eigenständigen, im In- und Ausland anerkannten Institut mit rund 80 Mitarbeitenden entwickelt.
Die Schweizerische Vogelwarte Sempach überwacht die einheimische Vogelwelt, erforscht die Lebensweise der wildlebenden Vögel und geht den Ursachen der Bedrohung der Vogelwelt auf den Grund. Für gefährdete Vogelarten entwickelt sie Schutz- und Fördermassnahmen und sorgt gemeinsam mit ihren Partnern dafür, dass die Erkenntnisse der Vogelwelt und der Natur zu Gute kommen. Die Schweizerische Vogelwarte Sempach betreibt eine Pflegestation für kranke, verletzte und verwaiste Vögel. Als nationales Kompetenzzentrum für Vogelkunde und Vogelschutz ist sie auch Auskunfts- und Beratungsstelle für Öffentlichkeit, Medien und Behörden. Mit Schulprogrammen und Angeboten in der Umweltbildung sensibilisiert sie Jung und Alt für den Schutz der Vogelwelt.
Einzigartig ist der private Status der Schweizerischen Vogelwarte Sempach, andere Vogelwarten und ornithologische Institute sind staatliche Einrichtungen. Die Schweizerische Vogelwarte Sempach wird finanziell getragen von Spenden aus der ganzen Bevölkerung. Bei der landesweiten Überwachung der Vogelbestände kann sie auf die Unterstützung von über 1500 freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählen.
Sempach & Thetford GB. Die Schweizer Ornithologin Verena Keller wurde am vergangenen 28. Oktober vom British Trust for Ornithology (BTO) mit dem ,,Marsh Award for International Ornithology" ausgezeichnet.
Die Walliser Rebberge sind ein wichtiger Lebensraum für verschiedene, mittlerweile selten gewordene Vogelarten. Intensive Bewirtschaftungsformen führen allerdings dazu, dass diesen Arten zunehmend die Lebensgrundlage entzogen wird. Die Vogelwarte setzt sich dafür ein, dass sich die Heidelerche und die Zaunammer in den Rebbergen wieder wohl fühlen.
2020 wurden rund 1700 Vögel in die Pflegestation der Schweizerischen Vogelwarte gebracht - so viele wie noch nie. Haussperling, Amsel und Mauersegler führen die Liste der gefiederten Patienten an. Die Mitarbeitenden der Pflegestation versorgen die Vögel und unterstützen sie bei einem Neustart in die Freiheit.
Schnepfen und Regenpfeifer sind auf ihrer Reise von Nordeuropa und der Arktis nach Afrika auf nasse Wiesen und Äcker als Rastplätze angewiesen. Diese sind in der Schweiz jedoch vielerorts trockengelegt worden. Um den Vögeln auf Ihrer Reise das Erholen zu ermöglichen, werden von August bis Oktober 5 Hektar Kulturland bei Yverdon-les-Bains geflutet.

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