Alkohol und Tabak während der Schwangerschaft: Risiken für das Ungeborene sind unterschiedlich
Schweizer Gynäkologen und Hebammen schätzen die Gefahren des Rauchens und Trinkens während der Schwangerschaft unterschiedlich ein. Entsprechend uneinheitlich sind ihre Empfehlungen zum Tabak- und Alkoholkonsum an Schwangere. Dies ergab eine Studie, die Forschende der Universität Basel im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit durchgeführt haben. Konsumieren Frauen während der Schwangerschaft Nikotin oder Alkohol, besteht die Gefahr einer Fehlentwicklung beim ungeborenen Kind. Bereits mässiger Konsum dieser Substanzen kann die Entwicklung eines Kindes kurz- oder langfristig beeinflussen, wobei der schädigende Effekt mit der Dosis steigt. Auch eine Mangel- oder Fehlernährung kann die vorgeburtliche Entwicklung beeinträchtigen. Wie Schweizer Fachleute die werdenden Mütter auf den Konsum von schädlichen Substanzen und ihr Ernährungsverhalten ansprechen und wie sie über allfällige Risiken aufklären, haben Forschende der Universität Basel im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit untersucht.